Geschichte

Das Haus in der Bahnhofstraße wurde 1873 von der katholischen Jungmännerrunde erbaut und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Es wurden Lesungen veranstaltet, eine Bibliothek eingerichtet, Möblierung und Inventar für das Theater angeschafft (inkl. Orchester – aus dem der spätere Orchesterverein hervorging) sowie für die Turngruppe Geräte gekauft. 1927 erhielt der Verein die Kinolizenz und es gab regelmäßige Filmvorstellungen.
Im zweiten Weltkrieg wurde der Verein von den Nazis aufgelöst und das Kino für Regimepropaganda genutzt. 
1951 kam es zur Neugründung des Jungmännervereins. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten konnte die Wiedereröffnung des Kinobetriebs 1952 gefeiert werden.
Ab 1970 kämpfte der Verein mit mäßigen Besucherzahlen, der Kinobetrieb musste 1984 jedoch gänzlich eingestellt werden.

Der Verein „Jugend- und Freizeittreff Altes Kino“ wurde im Jahre 1987 gegründet. Der Name für den Treffpunkt des Vereins wurde bereits 1987 mit das „Alte Kino“ festgesetzt. 
1988 wurde eine Mietvereinbarung zwischen der Katholischen Jungmännerrunde und der Gemeinde Rankweil mit der Zusage einer zweckentsprechenden Renovierung getroffen. Das Alte Kino wurde seitdem wieder für diverse Kulturveranstaltungen genutzt. 1993 kam es nach umfangreichen Renovierungsarbeiten zur Wiedereröffnung des Alten Kinos.
Der Verein organisiert und veranstaltet Konzerte, Kabaretts, Filmvorführungen und Open-Air-Veranstaltungen. Die Unterstützung der Marktgemeinde Rankweil sowie Kooperationen mit dem Fachbereich Kultur und anderen Rankweiler Vereinen bereichern die wichtige Kulturarbeit.

Das Alte Kino hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Kulturort etabliert. Künstler:innen und Besucher:innen schätzen das besondere Flair im Alten Kino. So konnte der Verein zahlreiche nationale und internationale Stars wie Bryan Adams, Status Quo, Zucchero, Roland Düringer, Alfred Dorfer, Herbert Pixner, Hubert von Goisern aber auch Newcomer und Vorarlberger Künstler:innen im Alten Kino willkommen heißen.